Hochschule Reutlingen
11.02.2025

10 Jahre REZ – Erfolgsgeschichten unserer Alumni

Unser Masterstudiengang Dezentrale Energiesysteme und Energieeffizienz an der Hochschule Reutlingen hat in den letzten Jahren viele Karrieren geprägt. Alumna Nadine Mayer und Alumnus Matthias Franz erzählen ihre Erfolgsstory als DEE-Alumni.

Alumni Nadine Mayer und Alumnus Matthias Franz

Alumni Nadine Mayer und Alumnus Matthias Franz

Interview mit Nadine Mayer Msc

Das REZ feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum. Frau Mayer, Sie haben 2015/2016 DEE studiert. Seitdem ist einige Zeit vergangen. Hat sich der Master für Sie "bezahlt" gemacht? Wenn ja, inwiefern? Welchen Beruf üben Sie heute aus?

Der Master hat sich aufbauend auf meinen Bachelor „Management erneuerbarer Energien“ definitiv ausgezahlt. Besonders geschätzt habe ich die perfekte Mischung zwischen Technik und Wirtschaft. Am meisten geprägt hat mich die Geschäftsmodellentwicklung mit erneuerbaren Energien, da ich meine Leidenschaft für dieses Thema hier erstmals entdeckte. Dies hat auch meinen beruflichen Werdegang beeinflusst. Ich startete als Innovationsmanagerin bei einem regionalen Energieversorger und bin heute als Leiterin für Innovation und Produktmanagement in einem Bauunternehmen tätig, das in der DACH-Region agiert.

 

Was in unserem Masterprogramm in Reutlingen hat Ihnen persönlich geholfen, sich auf das Berufsleben besser vorzubereiten? Gibt es Fähigkeiten oder Erkenntnisse, von denen Sie heute in Ihrem beruflichen Alltag besonders profitieren?

Die Methodik, die ich während des Studiums erlernte, war für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle entscheidend. Zudem benötigte ich in der Geschäftsmodellentwicklung fachliches Know-how und ein gutes Gespür für Technik und Wirtschaft. Durch diese ausgewogene Mischung hatte ich im Berufsleben immer eine solide Basis, um die Themen anzugehen.

 

Das REZ legt besonders Wert auf die Anwendungsorientierung und das Netzwerken. Wie bewerten Sie rückblickend die Bedeutung des Netzwerks, das Sie durch das REZ aufgebaut haben? Welche Türen standen Ihnen offen? Sind dauerhafte Kontakte oder Freundschaften entstanden?

Ich bin nach wie vor mit einigen Personen aus dem Netzwerk in Kontakt und verfolge deren Werdegang auf beruflichen sozialen Netzwerken. Obwohl ich seit 8 Jahren in Österreich arbeite, was eine gewisse geografische Distanz mit sich bringt, hatte ich bereits berufliche Austausche, die sich durch dieses Netzwerk ergeben haben.

 

Können Sie uns von einer besonders einprägsamen Erfahrung in Reutlingen berichten?

Wenn ich an meine Studienzeit zurückdenke, erinnere ich mich besonders an die angenehme Größe des Studiengangs und die Mitstudierenden. Besonders viel Spaß haben mir die Vorlesungen von Frau Löbbe gemacht. Der wohl einprägsamste Moment war jedoch der Tag, an dem ich mein Masterzeugnis in den Händen hielt, was sehr feierlich gestaltet wurde und für mich durch meine Auszeichnung ganz besonders war.

 

Ihr Fazit zum Studiengang:

Ich kann den Studiengang wärmstens empfehlen. Insbesondere, wenn man sich für einen zukunftsfähigen und nachhaltigen Studiengang wie DEE interessiert. Die perfekte Mischung zwischen Technik und Wirtschaft, Theorie und Praxis bietet eine gute Basis für eine breite Range an beruflichen Möglichkeiten. Für mich hat es an nichts gefehlt und ich konnte sofort im Berufsleben Fuß fassen.

 


 

Interview mit Matthias Franz Msc

Das REZ feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges. Herr Franz Sie haben 2018 DEE studiert. Seitdem ist ein wenig Zeit vergangen. Hat sich der Master „bezahlt“ gemacht? Wenn ja, inwiefern? Welchen Beruf üben Sie heute aus?

Ja auf jeden Fall. Nach meinem Bachelor im Projektingenieurwesen, war der DEE Master die perfekte Ergänzung und ein super einstieg in die Energiebranche. Ich habe nun beides kombiniert und bin Teamleiter für Freiflächen-Photovoltaikprojekte.

 

Was in unserem Masterprogramm in Reutlingen hat Ihnen persönlich geholfen, sich auf das Berufsleben besser vorzubereiten? Gibt es Fähigkeiten oder Erkenntnisse, von denen Sie heute in Ihrem beruflichen Alltag besonders profitieren?

Mir hat besonders die Übersicht über möglichst viele Themen im erneuerbaren Sektor geholfen. Man arbeitete sich sowohl im Studiengang als auch im Berufsleben sehr schnell in neue Themen ein, was in einem volatilen und politischen Bereich wie den Erneuerbaren extrem wichtig ist.

 

Das REZ legt besonders Wert auf die Anwendungsorientierung und das Netzwerkeln. Wie bewerten Sie rückblickend die Bedeutung des Netzwerks, das Sie durch das REZ aufgebaut haben? Welche Türen standen Ihnen offen? Sind dauerhafte Kontakte oder Freundschaften entstanden?

Während dem Master hatte ich bei der Organisation des Auslandssemesters und der Masterarbeit sehr von dem Netzwerk profitiert und konnte schnelle geeignete Stellen finden. In der Zeit nach meinem Studium hatte ich bedauerlicherweise weniger Kontakt zum REZ und den anderen Alumni. Jedoch ist die Welt der Erneuerbaren Energien sehr klein und man trifft doch immer wieder bekannte Personen. Darunter auch Alumni aus dem DEE-Studiengang und dem REZ.

 

Können Sie uns von einer besonders einprägsamen Erfahrung in Reutlingen berichten?

Auch wenn die Erfahrung nicht in Reutlingen war, so hat diese trotzdem eine direkte Verbindung mit dem REZ. Besonders einprägsam war für mich das Auslandsemester in Südafrika, welches mir durch die Hochschule Reutlingen, den Studiengang und das darin enthaltene Praxisprojekt ermöglich wurde. Die Kontakte werden bis heute gepflegt und erste letztes Jahr konnte ich die Projektpartner während meines Urlaubs besuchen.

 

Ihr Fazit zum Studiengang:

Für mich hat der Studiengang den Reiz, die Welt der Erneuerbaren im Gesamten kennen zu lernen und sich trotzdem auf einzelne Bereiche fokussieren zu können. Somit bietet sich der Studiengang für verschiedenste Bachelorabschlüsse und berufliche Werdegänge sowohl aus dem Bereich der Technik als auch aus dem Bereich der Wirtschaft an.